Freitag, 30. Oktober 2009

SEO-Tipp a month: PDF-Dateien für Google & Co optimieren

Dem ein oder anderen mag vielleicht des Öfteren aufgefallen sein, dass bei den Google Ergebnissen ab und an auch mal eine PDF-Datei verlinkt ist. Das liegt daran das Google auch PDF´s gerne ausliest, um nach nützlichen Inhalten zu suchen.

Haben Sie in letzer Zeit etwas Nützliches zu Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung erfahren und wollen ein Whitepaper in Form einer PDF Datei für Ihre Webseiten-Nutzer zur Verfügung stellen?

Damit Ihre PDF Datei von den Suchmaschinen optimal bewertet und eingelesen werden kann, habe Ich Ihnen hier mal eine kleine nützliche Liste mit Optimierungs-Tipps zusammengestellt:

1. Keywords im Dateinamen verwenden
Gut: "Produktname-oder-Keywords-verwenden.pdf"
Schlecht: "15648_azgrd.pdf"
2. Keywords in Überschriften und innerhalb Texten verwenden
Wenn Sie eigene Whitepaper in Word erstellen und der breiten Masse zugänglich machen wollen, dann sollten Sie die wichtigen Keywords in Überschriften (gibt es in Word standardmäßig in den Formatvorlagen) verwenden. Das das Ganze danach auch für den Leser noch gut lesbar seien sollte, brauche Ich an dieser Stelle bestimmt nicht erwähnen ;-)
3. Hyperlinks innerhalb der Dokumente verwenden
Hyperlinks werden genauso bewertet wie Links von Webseiten, also kann ein Link zu einem relevanten Produkt oder einer News bestimmt nicht schaden.
4. ! Die Meta-Beschreibungen von PDF-Dateien verwenden !
Im Adobe Acrobat Reader Menü: "Datei -> Eigenschaften -> Metadaten", können Sie die Felder "Titel, Autor, Beschreibung, Stichwörter, etc." ausfüllen! Unter "Stichwörter" finden alle Synonyme (die Ihnen spontan einfallen) Platz.
Achtung:
Bitte kopieren Sie keine Newsletter oder andere auf Ihre Webseite vorhandenen Texte 1:1 in PDF Dateien und stellen diese zu Verfügung. Google könnte dies für "Duplicate Content" halten und negativ bewerten.


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Über Ihr Feedback freuen wir uns!


Frohes & richtiges PDF erstellen wünscht Ihnen

Michael Alber
consultant web reporting

Dienstag, 27. Oktober 2009

Web Analytics in Unternehmen

Im September 2009 hat Forrester im Auftrag von Google eine Studie veröffentlicht: Appraising Your Investment In Enterprise Web Analytics.
Dabei wurden nur Firmen betrachtet, die mehr als 500 Mio. US-Dollar Umsatz haben und 1.000 Mitarbeiter beschäftigen. 198 Menschen haben dazu in einer Onlineumfrage Stellung bezogen.

Für 71 % der Unternehmen spielen die Web Analyse Daten eine wichtige Rolle, wollen 66 % der Unternehmen auf kostenlose Lösungen wechseln. Für 60 % der Unternehmen ist eine Investition in Web Analyse Mitarbeiter wertvoller als in entsprechende Technologie.


2008 hat e-dialog.at die TOP-100 Unternehmen von Österreich untersucht, dabei wurde herausgefunden, das ca. die Hälfte keine Web Analyse Software einsetzen, nur 15 % ein Tool der Enterprise-Klasse verwenden und 67 % der Unternehmen nicht die Besucher informieren oder gegen Nutzungsbedingungen der Anbieter verstoßen. Dies trifft vor allem bei der Nutzung von Google Analytics auf.

BuiltWith untersucht regelmäßig drei Millionen Webseiten nach aktuellen Trends - auch, ob und welche Analyse-Tools verwendet werden. Zum 1. Oktober 2009 waren immer noch fast 30 % der Webseiten ohne eine Analyse. Die Webseiten mit einem Analyse Tool setzen primär auf Google Analytics, auf dem zweiten Platz ist Quantcast dicht gefolgt von Omniture. Wie viele der Seiten mit Google Analytics allerdings die Nutzungsbedinungen einhalten, konnte nicht festgestellt werden.



The Forrester Wave: Web Analytics Q3, 2009, CC-LizenzForrester vergleicht allerdings im The Forrester Wave: Web Analytics Q3, 2009 auch noch die Hersteller. Dort ist Google Analytics weit abgeschlagen im unteren Mittelfeld.


Wir hoffen, der Trend für Web Analyse geht weiter in die Richtung 100 %. Die kostenlosen Tools wie Google Analytics und Piwik gewinnen immer mehr an Bedeutung, auch wenn man bei Google Analytics verstärkt mit Datenschutzproblemen und den Nutzungsbedinungen zu kämpfen hat. Übrigens haben auf die Frage "Please select the most important reporting and analysis capabilities of a Web analytics solution." immerhin 44 % mit "Real-time reporting" geantwortet. Man kann jetzt dadrüber streiten, ob es wirklich die wichtigste Funktion ist, aber Piwik hat für diese Anforderung eine Lösung. WebTrends hat eine ähnliche Lösung, die Express Analysis.
  • Wie wird Web Analyse in Ihrem Unternehmen eingesetzt?
  • Wie denken Sie, wird sich der Trend entwickeln?

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Stefan Grimm
product manager

Michael Diederich
consultant & entwickler