Donnerstag, 31. Dezember 2009

SEO-Tipp a month: Page Speed als Rankingfaktor bei Google

Spätestens nach dem offiziellen Google Blogpost „How fast is your Site?“ [1] vom 02. Dezember 2009 und des damit bekannt gegebenen neuen Features Page Speed in den Google Webmaster-Tools, sollte der Rankingfaktor der Website-Leistung ernst genommen werden.

Untermauert wird diese These durch Google´s Webspam Teamleiter Matt Cutts, der in einem Interview [2] erwähnt, dass Google schon lange darüber nachdenkt Websites mit guter Page Speed zu belohnen und im Jahr 2010 im Zuge des Caffeine Rollouts deshalb vielleicht den Page Speed im Ranking berücksichtigt.

Das neue Feature befindet sich übrigens im Google Webmaster-Tool unter „Google Labs -> Website-Leistung“. Dabei berechnet Google wie lange eine Webseite zum vollständigen Seitenaufbau im Durchschnitt benötigt und vergleicht diesen Wert mit anderen Websites.





Abbildung - Ausschnitt aus den Google Webmaster-Tools - Feature Page Speed, Quelle: Eigene Darstellung

Zusätzlich werden unterhalb der Grafik Verbesserungsvorschläge genannt, um die Leistung zu verbessern (was aber denke ich nur bei schlechten oder älteren Websites angezeigt wird, weil wie hier in unserem Beispiel der Website www.web-scorecard.net noch nichts angezeigt wird!)

Die Optimierungsvorschläge stammen aus dem Firefox Add-On [3] "Firebug" das um die Extension "PageSpeed" erweitert wird. Dieses Tool ist wirklich zu empfehlen, um Geschwindigkeitsbremsen der Webseite zu entdecken.

Google bietet darüber hinaus eine sehr gute Übersicht [4] mit einer Reihe von nützlichen Tools, die helfen den Quellcode der Website zu verbessern.

Weiterführende Links:
Haben Sie schon Erfahrungen gemacht, mit Webseiten die besser ranken aufgrund der Website-Leistung? Oder denken Sie, dass sich nicht das die Page Speed auf das Ranking auswirken wird?

Über Ihre Erfahrungen (in Form eines Kommentar) würde ich mich freuen!

Michael Alber
consultant web reporting

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Adventsaktion - Tür 24 - heuMETRIKa

24.Dezember, 10:00 Uhr - heuMETRIKA, die Web-Scorecard von heureka e-Business!

Liebe Blogleserinnen und Blogleser, das Warten und Rätseln, was die Metriken der letzen Wochen zu bedeuten haben, hat ein Ende! Wir freuen uns Ihnen heute unser neuestes Projekt heuMETRIKa, die Web-Scorecard aus dem Hause heureka, vorstellen zu dürfen. heuMETRIKa wird Ihre tägliche Arbeit mit Metriken, KPIs und E-Business Systemem revolutionieren. Aber bevor wir hier zu ausschweifend werden sehen Sie einfach selbst nach auf unserem brandneuen Webauftritt www.web-scorecard.net!

Das gesamte heureka e-Business Team wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2010.

wir freuen uns von Ihnen zu hören!

Ihr heureka Team

Mittwoch, 23. Dezember 2009

Adventsaktion - Tür 23 - Kennzahl: Scenario Funnels

Die Scenario Funnels sind bekannt - heureka hat bereits in einem Beitrag ausführlich über die Reports berichtet. Dabei ergeben sich verschiedene Kennzahlen, auf die man sich beziehen kann. Es bieten sich die Einstiegszahlen an (absolut und relativ zu allen Besuchen gesehen), die Zahlen zwischen den Schritten (absolut und relativ zum Vorgängerschritt) und die finalen Schritte, die das Scenario Funnel erfolgreich abschließen (auch hier absolut und relativ).

Größere Veränderungen zwischen den Monaten kann als Indikator, ein a/b-Testing kann als Messgröße für Maßnahmen und die relativen und absoluten Zahlen können als Kennzahlen dienen.

Die WebTrends-Outsider haben in einem Blogposting beschrieben, wie man neben den vorkonfigurierten Scenario Funnels jede beliebige KPI als Measure in WebTrends einsetzen kann. Was halten Sie von diesem Custom Report?

Dienstag, 22. Dezember 2009

Adventsaktion - Tür 22 - Kennzahl: Seitenzugriff / Pageview

Nachdem wir uns in den vergangene drei Wochen die unterschiedlichsten Metriken, aus den verschiedensten Disziplinen, näher angesehen haben, möchte ich heute auf eine der klassischsten Webmetriken eingehen - dem Seitenzugriff bzw. dem Pageview.

Als Mitte der 90er Jahre die Bedeutung und Aussagekraft von Hits zurückging, wurde als neue und besser zu vergleichende Messgröße der Pageview, eine vom User aufgerufene Seite, definiert. Durch die Metrik Pageviews lässt sich so ein allgemeines Bild über die Nachfrage und dem Interesse an und auf einer Webseite zeichnen.
Generell hat die Metrik Pageviews natürliche Schwankung, Ausreißer nach oben und unten sind normal. Beobachtet man beispielsweise die Pageviews einer privaten Webseite, werden Sie feststellen, dass deren Peaks vermutlich abends und am Wochenende sind - eben dann wenn die Besucher Freizeit haben. Analog dazu werden bei geschäftlichen Webseiten Peaks vor allem unter der Woche und vorrangig nachmittags zu bemerken sein.

Ist ein Anstieg der Pageviews zu beobachten kann davon ausgegangen werden, dass die Beliebtheit und das Interesse an der Webeseite steigt. Allerdings gilt es zu beachten, dass zum Beispiel durch eine Banner- oder eine Mailingkampagne die Nachfrage an der Webseite kurzzeitig steigen kann, ohne dass tatsächlich ein größeres Interesse vorliegt. Da solche Faktoren einen großen Einfluss auf die Anzahl der Pageviews haben, ist diese Metrik als zielorientierte Messgröße für den Webseitenerfolg nur bedingt zu gebrauchen. Besser eignet sich die Metrik Pageviews dazu, einen schnellen Überblick über die Besucherzahlen einer Webseite zu erhalten.

Sollten Sie mehr Infos zum Thema Pageview wünschen, zögern Sie nicht und treten Sie mit uns in Kontakt.

Montag, 21. Dezember 2009

Adventsaktion - Tür 21 - Kennzahl: Bounce Rate der Startseite

Definition:

Ein einfaches Qualitäts-Kriterium der Startseite ist die Absprungrate in Prozent, dass heisst wieviele Leute verlassen nach der Startseite sofort die Website ohne weiter zu klicken?

Quelle:

Berechnet wird Sie folgendermaßen:

Bounce Rate Startseite = (Anzahl der Einmal-Besuche der Startseite / Gesamtanzahl der Besuche der Startseite) * 100

Die Besuche stellen dabei wieder den klassischen Visit dar.
Die Visits und Einmal-Besuche sollten Sie mit Ihrem Web-Analtyics Programm einfach erheben können.

Praxis/Interpretation:

Diese Kennzahl hilft Ihnen dabei festzustellen, wie die Besucher mit Ihrer Startseite zurecht kommen oder ob Sie auf anhieb verstehen worum es eigentlich bei Ihrem Unternehmen geht.
Die Startseite ist schließlich einer der wichtigsten Einstiegspunkte auf Ihrer Website, daher sollte neben einer kurzen Einführung welche Leistungen Ihr Unternehmen bietet, auch eine einfache klar strukturierte Navigation vorhanden sein die es dem Nutzer ermöglicht die wichtigsten Webseiten anzusteuern. Aber dies nur am Rande zur Usability einer Startseite.

Kritische Anmerkung:

Wenn der Besucher vielleicht auf Anhieb das findet wonach er gesucht hat und danach sofort "abspringt", muss das zwangsläufig nicht etwas schlechtes sein!


Michael Alber
consultant web reporting

Sonntag, 20. Dezember 2009

Adventsaktion - Tür 20 - Kennzahl: Pfadanalyse

Pfadanalyse beschreibt die Auswertung des Benutzerverhaltens mittels Beobachtung der Abfolge seiner abgerufenen Seiten, also der Beobachtung von Klickpfaden.

Dabei sind prinzipiell 3 verschiedene Ansätze zu unterscheiden:
  • Analyse von Einzelseiten: Aufgrund der extrem hohen Kombinationsmöglichkeiten von Seitenabrufen, ist eine Interpretation oft schwierig.
  • Analyse von Contentgruppen: Durch die Zusamenfassung der Seiten nach Contentgruppen ist oftmals eine bessere Interpretation möglich.
  • Szenario oder Funnel-Analyse: Hierbei wird ein konkreter Pfad durch die Website beobachtet. Das klassische Beispiel hierfür ist die Abwicklung eines Einkaufs.

Die detaillierte Betrachtung von Pfaden kann im Rahmen einer:
  • Vorwärtsverkettung: die Betrachtung beginnt an einem bestimmten Punkt und orientiert sich auf die folgenden Schritte oder einer
  • Rückwärtsverkettung: hier wird der Weg zu einer Zielseite betrachtet
erfolgen.

Die im Rahmen der Pfadanalyse anfallende großen Datenmengen verlangen nach einer intelligenten Visualisierung, um daraus verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen.

WebTrends kennt für die Analyse von Besucherpfaden sogenannte Butterfly-Diagramme, die in einer Übersicht sowohl die Vorwärts- als auch die Rückwärtsverkettung abbilden.

Abbildung: WebTrends Butterfly Diagramm

Darüberhinaus können mit SmartView die Nutzung von Links einer Seite direkt in eine Seite eingeblendet werden.

Samstag, 19. Dezember 2009

Adventsaktion - Tür 19 - Kennzahl: Google-Besucher mit einem bestimmten Keyword

Ja, dies ist eine nicht gewöhnliche und alltägliche Kennzahl, aber deswegen ist sie nicht minder interessant. Analysieren Sie mal alle Besucher, die über eine Suchmaschine kamen (z.B. Google) und die ein bestimmtes Keyword eingegeben haben, z.B. Ihren Firmennamen. Was haben diese Besucher bei Ihnen gesucht? Und haben Sie gefunden, was sie gesucht haben? Welche Pfade auf Ihrer Webseite haben die Besucher genommen? Sind die Besucher zu einem Lead konvertiert und Kontakt mit Ihnen aufgenommen? Wie viele sind es im Verhältnis zu den anderen Besuchern?

Freitag, 18. Dezember 2009

Adventsaktion - Tür 18 - Kennzahl: ROI

Am heutigen Tag betrachten wir die Metrik ROI, den Return Of Invest, etwas genauer. Der Return of Invest ist eine wichtige Kennzahl, welche über Erfolg oder Misserfolg einer Unternehmung, beispielsweise einem DVD-Onlineshop Informationen liefert.

Wenn man Aktivitäten und Kampagnen betrachtet, welche zur Absatzsteigerung beitragen sollen, ist es wichtig die Kosten je Conversion (= in unserem Fall eine Bestellung einer DVD) zu berechnen. Allerdings liefern die reinen Kosten (z.B. 2,70 € pro Conversion bei Google AdWords oder 14,45 € pro Conversion bei einem DirectMailing) noch keine Erfolgsaussage. Würde jede Conversion einen Gewinnbeitrag von 1,50 € leisten, wäre auch die 2,70 € teure Google AdWords Conversion ein Verlustgeschäft. Möchte man jetzt genau wissen wie effektiv eine Conversion im Detail ist, müssen wir neben deren Kosten auch deren Wert herausfinden.

Der Wert einer Conversiopn ist im Prinzip nichts anderes als der Gewinn, welche diese Conversion abwirft. Verkaufen wir eine DVD für 29,- € und haben alle Kosten wie Beschaffungswert, Personal und Versand mit 25,- € abgedeckt, bleiben 4,- € pro DVD als reiner Gewinn übrig. Kostet die Google AdWord Kampgagne nun 2,70€ je Conversion, bleibt 1,30 € Gewinn übrig - folglich rentiert sich die Kampagne, da Sie für mehr Umsatz sorgt. Im Gegensatz dazu wäre das DirectMailing nicht geeignet um kurzfristig positive Umsätze zu generieren - 14,45 € Kosten bei 4,- € Gewinn sind keine gewinnbringende Rechnung.


Möchte man nun bewerten, ob die Investition einer Kampagne gewinnbringend ist oder nicht, lässt sich das mit dem Return of Invest (Gewinnanteil je Kapitaleinsatz) darstellen. Haben wir Kosten in Höhe von 4.000,- € für unser AdWords Kampagne und setzen diesen dem Gewinn in Höhe von 5.924,- € (1.481 Conversions x 4,- € Gewinn) gegenüber erhalten wir folgenden ROI:


ROI= Gewinnanteil/Kosten -> 5.924€ / 4000€ = 1,48

Es gilt, dass Investitionen als rentabel zu betrachten sind wenn der ROI > 1,0 ist. Unter einem ROI von 1,0 ist von der Investition abzusehen.


Sollten Sie weitere Fragen zur Metrik ROI haben freuen wir uns wie immer von Ihnen zu hören!

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Adventsaktion - Tür 17 - Kennzahl: Besucherhäufigkeit

Definition:

Die Kennzahl Besucherhäufigkeit klärt die Frage wie häufig Leser eine bestimmte Webseite wieder besuchen und eignet sich daher besonders gut für Blog-Betreiber.


Quelle:

Errechnet wird die Kennzahl folgendermaßen:

Besucherhäufigkeit = Anzahl der visits / Anzahl der unique visitor

Erklärungen

Praxis/Interpretation:

Wie oben bereits erwähnt klärt diese Kennzahl wie oft die Blog Leser den Blog wieder aufrufen, um sich nach Informationen umzusehen.
Dies sollte Aufschluss darüber geben, wie Attraktiv der bereitgestellte Content ist, damit aus Besuchern => regelmäßige Besucher werden.

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Adventsaktion - Tür 16 - Kennzahl: Anteil erfolgloser Suchvorgänge

Definition

Die interne Suche ist eine exzellente Quelle für Informationen über Ihre Besucher. Sie ist i.d.R. die meißtgenutzte Interaktionsmöglichkeit auf einer Website. Im Gegensatz zur Suche in Suchmaschinen sehen Sie hier nicht nur die erfolgreichen Suchvorgänge (der Besucher findet auf Ihre Seite durch die Auflistung in den SERPs) sondern auch erfolglose Suchvorgänge Ihrer Nutzer. Wenn wir die erfolglosen Suchen mit der Gesamtanzahl an Suchvorgängen ins Verhältnis setzen, erhalten wir die Kennzahl "Anteil erfolgloser Suchvorgänge".

Quelle

Die Kennzahl läßt sich aus Ihrem Web Analyse Werkzeug extrahieren. Voraussetzung für die exakte Ermittelung erfolgloser Suchvorgänge ist die Nutzung der Pixeltechnologie bzw. des Page Taggings. Webtrends zum Beispiel bietet hierzu zwei Parameter an, um die interne Suche optimal zu erfassen:
* mit WT.oss wird der gesuchte Begriff angegeben und
* mit WT.oss_r kann die Anzahl gefundener Ergebnisse getrackt werden.

Berechnung: Anteil erfolgloser Suchvorgänge = erfolglose Suchvorgänge / Gesamtzahl Suchvorgänge * 100

Interpretation und Optimierung

Der Anteil erfolgloser Suchvorgänge ist ein Indikator für die Qualität des internen Suchmechanismus aber auch für die Qualität des Contents einer Website. Die Auflistung der Suchbegriffe ist eine Quelle für eine kontinuierliche und einfache Verbesserung der Website.

Überprüfen Sie diese Liste regelmäßig und nehmen Sie folgende Optimierungen vor:
  • Finden Sie hierin alternative Schreibweisen Ihrer Produkte und Leistungen? Dann nehmen Sie diese Schreibweisen in die Beschreibungen auf Ihren Seiten mit auf!
  • Sehen Sie häufig Suchanfragen mit fehlerhaften Schreibweisen? Ergreifen Sie Maßnahmen zur Erhöhung der Fehlertoleranz des Matching-Algorithmus Ihrer internen Suche.
  • Suchen die Besucher nach Produkten oder Leistungen, die Sie nicht anbieten? Denken Sie über eine Erweiterung Ihres Angebotes nach oder versuchen Sie in der Ergebnisseite auf alternative Produkte zu verweisen, anstatt nur eine "Not Found" Meldung auszugeben.

Überwachen Sie Ihre interne Suche regelmäßig? Ist die Kontrolle der erfolglosen Suchvorgänge schon eine etablierte Aufgabe Ihres Produkt Managements?

Dienstag, 15. Dezember 2009

Adventsaktion - Tür 15 - Kennzahl: RSS Abonnenten

Die Anzahl der RSS Abonnenten ist eine Kennzahl, die beschreibt wie viele regelmäßige Leser ein RSS-Feed hat, z.B. ein Blog, eine Newsübersicht oder die neusten Produkte.

Zum einen kann man dies mit WebTrends tracken, zum anderen könnte man auch einen externen Dienst von Google nutzen: Feedburner.

Bei Feedburner sieht man die Zahl der Abonnenten und die Zahl der Clicks, unterteilt auf einzelne Postings im Feed. Es gibt mit einem Tag Verzögerung tagesaktuelle Zahlen und einen Durchschnitt über die letzten sieben respektive 30 Tage. Man erkennt, welche Useragents verwendet werden und woher die Besucher geografisch kommen. Auf die Daten kann per Weboberfläche zugegriffen werden, es gibt aber auch einen XLS / CSV-Export und eine API für die Datenabfrage.

Haben Sie gewisse Schwankungen bei den Zahlen festgestellt? Welche Inhalte haben die meisten Besucher angelockt? Überwachen Sie die Kommentare Ihres Blogs? Wie erstellen Sie Ihre RSS-Feeds und wir messen Sie den Erfolg?

Montag, 14. Dezember 2009

Adventsaktion - Tür 14 - Kennzahl: Umfragen

Heute möchte ich mich den Metriken "Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit" und "Umfragen auf Homepage" widmen. Sowohl über die Webseite als auch über das Intranet eines Unternehmens wird viel mit den Besuchern bzw. den Mitarbeitern kommuniziert. Beide Plattformen bieten sich ideal an, um Umfragen mit denen, für das Unternehmen relevanten Zielgruppen durchzuführen. Mit keiner anderen Maßnahme lassen sich so schnell, unkompliziert und mit überschaubarem Zeitaufwand Meinungen zu bestimmten Themengebieten einholen.

Lassen Sie uns die Metrik "Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit" einmal etwas näher betrachten. Die Einsatzszenarien für eine solche Umfrage unter den Mitarbeitern können die verschiedensten Beweggründe haben. Beispielsweise könnte die Geschäftsleitung Interesse daran haben, mehr über die Motivation oder das Wohlbefinden der Mitarbeiter herauszufinden. Mit Fragen wie "Bewerten Sie die Ausstattung Ihres Arbeitsplatzes", "Bewerten Sie das Verhältnis zu Ihrem Vorgesetzten" oder "Bewerten Sie die Stimmung in der Abteilung" lassen sich viele wichtige Informationen über die Situation und Stimmung der Mitarbeiter herausfinden.

Sieht man sich die Metrik "Umfragen auf Homepage" genauer an, fallen einem schnell mögliche Einsatzszenarien ein, die wichtige Rückschlüsse für Webseitenverantwortliche, Produkt Manager oder auch die Führungsebene liefern. Beispielsweise können Fragen zum Image oder der Außenwirkung der Firma gestellt werden. Sind die Besucher zufrieden mit dem Onlineshop? Wie wird das neue Design von den Besuchern empfunden? Erkennen die Kunden einen als kompetenten Partner an?


Umfragetool

Das wohl am weitverbreitetste Tool für Online-Umfragen ist SurveyMonkey. Es bietet neben zwei Bezahlvarianten auch eine kostenfreie Version. Nach einer kurzen Registrierung auf www.surveymonkey.com können Sie sofort mit Ihrer ersten Umfrage beginnen. In der kostenlosen Version können Sie insgesamt 10 Fragen erstellen und 100 Meinungen einholen. Um das Tool kennen zulernen bietet sich diese Option sehr gut an - wer später umfangreichere Analysen durchführen will, kann auf eine der Pro-Versionen umsteigen.

Bei Fragen und Hilfestellungen zum Thema Onlineumfragen können Sie sich jederzeit gerne bei uns melden.

Sonntag, 13. Dezember 2009

Adventsaktion - Tür 13 - Kennzahl: Prozentualer Anteil indizierter Seiten

Wissen Sie wie viele Ihrer Webseite bei Google eigentlich indiziert sind? Manche würden wahrscheinlich sofort behaupten: "Ja klar! Natürlich alle, warum denn nicht?".

Antwort auf diese Frage, soll die Kennzahl "Prozentualer Anteil indizierter Seiten" liefern.

Definition:

Diese Kennzahl errechnet den Prozentualen Anteil der aktuell im Google Index befindlichen Webseiten in Relation zu der Zahl der real existierenden.

Quelle:

Berechnet wird der Anteil folgendermaßen:

(Anzahl indizierter Seiten Google / Anzahl existierende Seiten) * 100

  • Anzahl indizierter Seiten Google
    => bekommt man über die Google Suche, einfach "site:www.meineDomain.de" in das Suchfeld eingeben und die Zahl ablesen
  • Anzahl existierende Seiten
    => diese Arbeit kann eine Crawler-Software für Sie übernehmen, wir verwenden dazu die kostenlose Software "GSiteCrawler" http://gsitecrawler.com/de/download/
    (bei Interesse folgt vllt. im Januar dann ein Blog-Beitrag zur Installation & Nutzung ;)
  • Zusatz-Tipp: der GsiteCrawler ist eigentlich für die Erstellung einer XML-Sitemap (siehe Post "seo tipp month - meta description tag") gedacht, die dann in den Google Webmaster-Tools eingereicht werden kann. Dort kann unter dem Menüpunkt "Website-Konfiguration -> XML->Sitemap" kann man dann die Anzahl der real existierenden Webseiten unter "URLs übermittelt" ablesen.

Praxis/Interpretation:

So nun kennen Sie den prozentualen Anteil, doch was anfangen mit dem Wert?
Neben diversen SEO OnPage-Optimierungsmaßnahmen sollte sich diese Kennzahl bei Ihnen als Indikator für technische oder andere Probleme auf Ihrer Webseite etablieren.
Verfolgen Sie diese Zahl ein paar Wochen lang und Sie erkennen wie viele Seiten im Schnitt aktuell in den Index mit aufgenommen werden und vergleichen Sie diese um Soll-Werte definieren zu können.


Michael Alber
consultant web reporting

Samstag, 12. Dezember 2009

Adventsaktion - Tür 12 - Kennzahl: Öffnungsrate von eMails

Definition

Die Öffnungsrate oder Open Rate einer eMail-Kampagne definiert die Relation von eindeutigen eMail-Empfängern (Unique Readers), die eine Mail geöffnet haben zur Gesamtzahl versendeter Mails. Sie ist ein Indikator für die Anzahl der Leser einer eMail.

Zur Messung des Erfolgs von eMail-Kampagnen werden darüber hinaus folgende Kennziffern verwendet:
  • versendete eMails (Total Sends), die Gesamtzahl versendeter eMails
  • Rückläufer (Bounces), wobei zwischen dauerhaften (Hard Bounces) und temporären (Soft Bounces) unterschieden wird
  • erfolgreich versendete Mails (Successful Sends), Gesamtzahl minus Rückläufer
  • Klick-Rate (Click-Through-Rate, CTR), die Relation aus eindeutigen Besuchern zur Gesamtanzahl versendeter Mails

Quelle

Bei Nutzung der Page-Tagging Technik erhalten Sie die Öffnungsrate aus Ihrer Web-Reporting Lösung, z.B. WebTrends.

Berechnung: Öffnungsrate = Eindeutige Leser / Gesamtzahl versendeter Mails * 100

Praxis/Interpretation

Während die Anzahl versendeter e-Mails und die Rückläufer sehr präzise meßbar sind, ist die Öffnungrate nur indirekt zu messen. In der Regel wird diese Metrik durch den Einbau eines Zählpixels in den Newsletter erhoben. Beim Öffnen der Mail wird dieses Zählpixel geladen und kann durch die Web Reporting Software analysiert werden.

Allerdings gibt es bei diesem Verfahren einige Einflüße, die sich negativ auf die Messbarkeit auswirken:
  • Für einen optimalen Nutzerkomfort, sollten eMails sowohl im Text- als auch im HTML-Format versendet werden (Multipart-Mails). Wenn eMails im Textformat angesehen werden, werden keine Bilder nachgeladen. Eine Zählung erfolgt in diesem Fall nicht.
  • EMail-Clients können, je nach Nutzereinstellung, das Nachladen von externen Inhalten unterdrücken. Trotz Öffnung und Lesen der Mail erfolgt auch in diesem Fall keine Zählung. In den letzten Jahren haben sich diesbezüglich die Standard-Einstellungen der Programme derart geändert, das aus Sicherheitsgründen auf das Nachladen von Bildern verzichtet wird.
  • Vorschau-Funktionen in eMail-Programmen können dazu führen, das ohne ein explizites Öffnen der Mail, der Inhalt dargestellt und die Zählung ausgelöst wird. Möglicherweise wurde die Mail aber garnicht gelesen.

Durch die genannten Einflüsse sollten die absoluten Werte für die Öffnungsrate mit Vorsicht interpretiert werden. Allerdings sind sie im Rahmen der Optimierung von Kampagnen durch z.B. A/B-Testing sehr gut geeignet, um repräsentative Versendungen miteinander vergleichen zu können.

In verschiedenen Untersuchungen werden die Öffnungsraten regelmäßig betrachtet. So kommt Epsilon, ein Anbieter von Kommunikationslösungen, in folgendem Paper zu der Aussage, das sich die durchschnittliche Öffnungsrate im letzten Jahr von 19,9% auf 22,1% erhöht hat.

Welche Erfahrungen haben Sie bei der Optimierung der Öffnungsraten gemacht?

Freitag, 11. Dezember 2009

Adventsaktion - Tür 11 - Kennzahl: Besucher

Die Besucher sind eine der wichtigsten Metriken - fast alle Inhalte sind wegen den Besuchern vorhanden und sollen zu einer hohen Bindung führen. So ist einmal die Anzahl der absoluten Besucher wichtig ("Anzahl Besucher"), aber auch die Bindung im Form von wiederkehrende Besucher ("Anzahl neuer Besucher" bzw. "Anteil neuer Besucher zu wiederkehrender Besucher"). Als drittes gibt es noch die ominösen "Unique Visitors", also die eineindeutigen Besucher.

Ein neuer Besucher ist Besucher, der das allererste Mal auf dieser Seite in einem entsprechendem Zeitraum ist. Wenn ein Besucher nun am Montag das allererste mal auf der Seite ist und am Donnerstag wieder kommt, ist er für beide Tage ein eineindeutiger Besucher, aber nur am Montag ein neuer Besucher und am Donnerstag ein wiederkehrender Besucher. Mit den Metriken wiederkehrende und neue Besucher kann die Loyalität der Besucher gemessen werden. Es ist nicht möglich, das ein Besucher als neuer Besucher und wiederkehrender Besucher in einem Zeitraum gewertet wird. Wiederkehrende Besucher können auch nur gemessen werden, wenn man z.B. Cookies verwendet, die für eine gewisse Zeit gespeichert werden oder alle Besucher sich auf der Webseite authentifizieren müssen. Dies impliziert auch, dass Suchmaschinen oder Spider nicht in diese Messung einfließen dürfen.
Ein eineindeutiger Besucher bezieht sich ebenfalls immer auf einen Zeitraum. WebTrends kennt z.B. den "Unique Visitor" innerhalb eines Monates.

Die Web Analytics Association hat eine Definition der Metriken (PDF) innerhalb der letzten Jahre gestartet.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem Messen von wiederkehrenden Besuchern? Untersuchen Sie bestimmte Scenario Funnels auf neue und wiederkehrende Besucher?

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Neue Version GeoTrends (Update)

Zum 1. Januar 2010 wird WebTrends eine neue Version von GeoTrends einsetzen. Für die On-Demand-Kunden wird dies automatisch umgestellt, alle Software-Kunden können die .DAT-Datei mit der neuen GeoTrends-Datei ersetzen. Dies funktioniert nur bei WebTrends Versionen 8.5 oder höher.

Der Grund für die Änderung ist, dass die neuen Daten genauer sein werden und es weniger "unresolved" IP-Adressen geben wird. Die Umstellung zum Jahreswechsel wird die Daten für dieses Jahr nicht negativ beeinflussen und erst zum Jahresanfang sich auswirken.

Die größten Änderungen sind:
  • MSA und PMSA-Felder werden nicht mehr befüllt. Sie werden in Zukunft durch relevantere Daten ersetzt.
  • AOL-Traffic wird in Zukunft als AOL gekennzeichnet. Im Moment werden die Orte der AOL-Proxies angezeigt.
  • Abkürzungen wie "NSW" werden jetzt ausgeschrieben: New South Wales.
  • Zeitzonen werden jetzt als Abweichung zur GMT-Zeit dargestellt.
Weitere kleine Änderungen finden Sie in diesem PDF. Die GeoTrends-Datei stellen wir Ihnen bei unseren Downloads zur Verfügung sobald diese veröffentlicht wird.

Update: GeoTrends ist nun verfügbar! Per FTP von WebTrends (langsam) oder direkt von heureka!

Wie nutzen Sie GeoTrends? Segmentieren Sie bestimmte Reports nach der geografischen Herkunft?

Adventsaktion - Tür 10- Kennzahl: Anzahl an Bewerbungen

Die Metrik "Anzahl an Bewerbungen" ist eine wichtige Messgröße, für verschiedenste Gruppen innerhalb eines Unternehmens. Besonders relevant sind die Zahlen für die Geschäftsleitung, die Personalabteilung und die Webseiten Betreiber.

So lässt sich über die Anzahl an Bewerbungen einiges über das Image und die Außenwirkung eines Unternehmens herausfinden. Gehen für eine attraktive Stelle nur wenige Bewerbungen ein, so könnte ein Indikator sein, dass das Unternehmen einen schlechten Ruf oder eine schlechte Darstellung in der Öffentlichkeit hat.

Ein anderer Ansatzpunkt der von der Personalabteilung zu prüfen ist, ist die Qualität und die Anforderungen an die Bewerber im Ausschreibungstext. Wird vielleicht zu viel von den Bewerbern gefordert? Sind die Anforderungen zu hoch oder zu umfangreich, so dass potentielle Bewerber bereits im Vorfeld abgeschreckt werden?

Zu letzt ist die Metrik "Anzahl an Bewerbungen" auch für Webseitenverantwortliche interessant - so könnte es zu einem geringen Bewerberstrom kommen, wenn beispielsweise das Onlinebewerbungsformular zu schwierig und wenig intuitiv zu bedienen ist. Vielleicht müsste auch der Bewerbungsprozess vereinfacht oder optimiert werden. Ein Beispiel wäre, dass man vielleicht mehrere PDFs (Lebenslauf, Zeugnisse etc.) gleichzeitig hoch laden kann oder man weniger Schritte benötigt, bis die Bewerbung abgeschlossen ist.

Wie sie sehen, haben verschiedenste Faktoren Einfluss auf die Metrik "Anzahl an Bewerbungen". Um einzelne Bereiche und Faktoren genauer zu identifizieren, ist es an dieser Stelle zu empfehlen weitere Metriken zu untersuchen. Beispielsweise wäre "Anzahl der ausgefüllten Bewerbungsformulare online / Anzahl der Besucher der Webseite" eine Metrik, welche die genaue Ursache weiter eingrenzen kann.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Adventsaktion - Tür 9 - Kennzahl: Ranking Usability Guidelines

Für die Analyse der Usability von Websites gibt es zahlreiche Verfahren wie Use Cases, Nutzerbefragungen, Eye Tracking, Evaluation von Prototypen, Style Guides und Usability Tests, die jeweils in verschiedenen Phasen des Entwicklungszyklus einer Website eingesetzt werden. Daneben stellen Usability Guidelines eine interessante Möglichkeit dar, die Qualität einer Website zu beurteilen. Usability Guidelines sind allgemeingültige Handlungsempfehlungen, die für bestimmte Teilbereiche einer Website gelten, z.B.: "Benutze Navigationselemente konsistent".

Durch Bewertung einer Website hinsichtlich eines Kataloges von Guidelines nach einem Schulnotensystem kann eine Metrik für die Usability gebildet werden. Der Aufwand für die Erhebung dieser Metrik im Vergleich zu anderen Usability Methoden ist vergleichsweise gering wie folgende Grafik illustriert.

Abbildung: Vergleich von Usability Methoden

Eine sehr gelungene Umsetzung dieser Bewertungssystematik ist das Tool ARIADNE, das an der FH Deggendorf im Rahmen eines Forschungsprojektes entstanden ist. Hierin wurden Usability Guidelines aus folgenden Quellen hinterlegt:
  • Nielsen, J., Molich, R., Snyder, C. & Farrell, S.: E-Commerce. User Experience. Fremont: Nielsen Norman Group, 2001

Die insgesamt 437 Guidelines wurden sowohl verschiedenen Bereichen als auch einzelnen Entwicklungsphasen einer Website zugewiesen, somit ist eine detaillierte und hierarchische Bewertung möglich, die sehr einfach Schwachpunkte und somit Ansätze für Verbesserungen zeigt.

Abbildung: Screenshot ARIADNE

Dienstag, 8. Dezember 2009

Adventsaktion - Tür 8 - Kennzahl: Anzahl Backlinks

Ein Thema das viele Suchmaschinen-Optimierer beschäftigt ist die Ermittlung der Backlinks. Es gibt zwar unzählige kostenlose Tools, die aber wiederum alle unterschiedliche Zahlen produzieren. Heute möchten wir den Weg präsentieren wie wir unsere Anzahl der Backlinks ermitteln, was aber keinesfalls den ultimativen richtigen Weg darstellen soll! Über andere Ansätze/Alternativen würden wir uns natürlich gerne freuen.

Definition:

Backlinks sind nichts weiter als Hyperlinks von anderen Webseiten auf die eigene Website.

Quelle:
  • Erhebung:
  1. in das Eingabefeld "www.eigene-domain.de" eingeben
  2. enter drücken
  3. auf "Inlinks klicken"
  4. dann bei "Show Inlinks:" die Einstellung "Except from this domain" auswählen
  5. dann bei "to:" bitte "Entire Site" eingeben
  6. dann die Zahl bei "Inlinks (#Zahl#)" ablesen
Kommentar: Meiner Meinung nach spielt die genaue Anzahl der Backlinks keine so große Rolle, da es (so weit ich weiß) momentan noch kein Tool gibt, dass die 100% korrekte Anzahl ausliefert. Wichtig ist doch das man bei einer "guten" Quelle bleibt und diesen Wert kontinuierlich überwacht.

Die Google-Webmaster-Tools bieten übrigens auch einen Bereich der die Backlinks abbildet, aber solche Zahlen von Google sind wohl eher kritisch zu betrachten, so mal der offizielle Weg (Eingabe in das Google Eingabefeld: "links:www.eigene-domain.de") ja schließlich auch keine tatsächlichen Zahlen anzeigt, also warum dann in den Webmaster-Tools?

Praxis/Interpretation:

Die Anzahl und die Qualität der Backlinks fließt mit einer relativ hohen Gewichtung in die Bewertung seitens der Suchmaschinen ein. Häufig wird in diesem Zusammenhang von der "Linkpopularität" gesprochen.
Die Kennzahl "Anzahl der Backlinks" eignet sich für Off-Page-Optimierungsmaßnahmen (aus dem SEO Bereich) wie Linkaufbau.


Michael Alber
consultant web reporting

Montag, 7. Dezember 2009

Adventsaktion - Tür 7 - Kennzahl: Verfügbarkeit

Die Metrik "Verfügbarkeit" ist sehr wichtig - nicht nur aus SEO-Sicht, sondern speziell aus der Sicht der Besucher. Die Webseite kann noch so gut sein, es bringt nichts, wenn die Seite nicht ständig verfügbar ist. Die Verfügbarkeit ist sogar so wichtig, das es Service Level Agreements (SLAs) gibt, die eine bestimmte Verfügbarkeit zusichern.

Die Verfügbarkeit wird in Prozent angegeben - 100 % ist super, alles unter 90 % führt bereits zu Problemen. Dabei wird die Gesamtzeit durch die Ausfallzeit subtrahiert und durch die Gesamtzahl dividiert. In der Wikipedia gibts dazu eine schöne Darstellung:


Abbildung 1: Verfügbarkeit, aus: Wikipedia, 2. Dezember 2009, 15:38 Uhr

Bei diversen Überwachtungstools wie WhatsUp gibt es die Möglichkeit, geplante Wartungsarbeiten getrennt anzuzeigen.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Adventsaktion - Tür 6 - Kennzahl: LEAD Qualität

Definition:

Für Unternehmen, welche im vertrieblichen Umfeld tätig sind und mit verschiedenen Herstellern zusammenarbeiten, ist die Metrik "Qualität der erhaltenen und generierten LEADs" eine wichtige Messgröße, die mit zum Erfolg einer Unternehmung beiträgt.

Im vertrieblichen bzw. marketingrelevanten Kontext gesehen, ist ein LEAD eine erfolgreiche Kontaktaufnahme mit einem potentiellen Kunden/ Interessenten für ein Produkt oder eine Dienstleistung. Stößt diese Kontaktaufnahme beim Kunden auf Interesse oder Kaufabsicht, spricht man von einem qualifizierten LEAD.



Beispiele für LEADs:


  • Kontaktdaten, welche ein Besucher in einem Web-Formular auf der Homepage einträgt.

  • Kontaktdaten, welche ein Besucher auf einem Messestand hinterlässt.

  • Kontaktdaten, welche direkt von einem Hersteller übermittelt werden und bereits vorselektiert sind.

  • Kontaktdaten, welche über eine persönliche Empfehlung weitergegeben werden.

  • Kontaktdaten, welche über eine Gutscheinaktion übermittelt werden.




LEAD Qualität:

Generell gilt, dass LEADs mit vollständigen und korrekten Kontaktdaten wie Name, Anschrift, Telefonnummer, E-mailadresse als qualitativ hochwertiger und erfolgsversprechender zu betrachten sind, als LEADs mit fehlerhaften Angaben. Auch wenn ein LEAD mit vollständigen Kontaktdaten noch lange kein erfolgreiches Endgeschäft garantiert, sind die Chancen auf Erfolg bedeutend höher, als bei stark lückenhaften LEADs.

Um die Adressqualität eines LEADs messbar zu mache, bietet sich ein prozentualer Maßstab an. Wurden für eine Unternehmung fünf LEAD Merkmale für das genaue Vorhaben als relevant definiert, so wird jedes dieser Merkmale mit 20% bewertet, was in der Summe eine LEAD-Adressqualität von 100% ergeben würde. Fehlt beispielsweise eine Telefonnummer oder ist diese falsch angegeben, beträgt die Adressqualität nur noch 80%. Durch diese Abstufung und Selektion von LEADS, können diese dann entsprechend weiterverarbeitet werden.

Samstag, 5. Dezember 2009

Adventsaktion - Tür 5 - Kennzahl: Click-Through-Rate

Definition:

Die Click-Through-Rate (kurz: CTR) gibt das Verhältnis zwischen den Klicks und Impressions (Anzahl wie oft die Anzeige eingeblendet wurde) einer Werbeanzeige an.

Eine solche Werbeanzeige kann entweder ein bezahlter Link in Suchmaschinenergebnissen sein (z.B. Google AdWords oder Yahoo! Search Marketing) oder ein klassischer Werbebanner auf einer Webseite.








Abbildungen: Screenshot - Suchmaschinen-Werbung und klassische Werbebanner

Quelle:

Bei den klassischen Werbebannern kommen die entsprechenden Werte aus der eigenen Web-Analytics Software und bei AdWords & Co von den jeweiligen Anbietern.

Berechnung: CTR = (Anzahl Klicks / Anzahl Impressions) x 100

Praxis/Interpretation:

Die Click-Through-Rate wird innerhalb des Web-Controllings als Kennzahl verwendet, da sie indirekt die Attraktivität einer Anzeige messen kann.
Es gilt: Je höher die CTR, umso stärker animiert Sie den Leser zu einem Klick.

In der Praxis liegt eine CTR ohne besondere Optimierung durchschnittlich zwischen 0,5 % - 2%.

Freitag, 4. Dezember 2009

Streaming an mobile Endgeräte

Nachdem wir das Streamen an iPhones bereits betrachtet haben, widmen wir uns dem generellen Thema Streaming an mobile Endgeräte.

Wir benötigen dafür den Helix Mobile Server und den Helix Mobile Producer. Nach der Installation der beiden, wählen wir ein Input für den Producer (eine Datei oder ein Gerät) und beim Output wählen wir einen Helix-Server (keine Datei).

Entweder wählen wir Helix Push Server:
Stream Name: live.3gpp
Server Address: Your Helix-Server IP
Username: Helix-Username + Password
und wir können den Stream per rtsp://server_ip/broadcast/live.3gpp abrufen.

Alternativ wählen wir RTP Push, wenn wir eine SDP-Datei benötigen:
Server Address: Your Helix-Server IP
SDP-Filename: Helix-Server\Content\rtpencoder\live.sdp

Diesen Stream können wir dann per rtsp://server_ip/rtpencoder/live.sdp abrufen

Adventsaktion - Tür 4 - Kennzahl: Umsatz

Die zentrale Kennziffer zur Bewertung von eCommerce-basierten Online Aktivitäten, aber auch ganzen Unternehmungen ist der Umsatz, auch als Erlös oder betrieblicher Ertrag bezeichnet.

Definition:

Eine genaue Definition liefert Wikipedia mit "Der Erlös oder die Erlöse bezeichnen in der Betriebswirtschaftslehre den Gegenwert, der in Form von Geld oder Forderungen durch den Verkauf von Waren (Erzeugnissen) oder Dienstleistungen sowie aus Vermietung oder Verpachtung, einem Unternehmen zufließt."

Aus systemischer Sicht (nach Prof. Waibel FH St. Gallen) wird der Umsatz durch die zwei Faktoren:
  • Preise der Produkte und
  • Absatzmenge von Produkten und Leistungen
beeinflußt.

Quelle:

In der Regel liefern Web Analyse Systeme auch Kennzahlen wie Umsatz und Anzahl verkaufter Waren. Auf Grund der systembedingten Ungenauigkeiten von solchen Tracking-Werkzeugen sollten betriebswirtschaftliche Kennziffern immer aus einem buchhalterischen System gewonnen werden, z.B. der Warenwirtschaft.

Praxis / Interpretation

Allerdings kann es für relative Aussagen sehr interessant sein, Zahlen wie Umsatz mit anderen Webmetriken zu verknüpfen, z.B. Umsatz nach Suchmaschinen, die einen Besucher initial auf die Website gebracht haben. Dadurch können qualitative Vergleiche von Vermarktungswegen erstellt werden, die nicht nur Anzahl von Besuchern vergleichen, sondern eine aussagekräftigere Zahl wie den Umsatz zu Grunde legen.


Abbildung: WebTrends-Report zur Auswertung von getätigten Umsätzen nach Suchmaschinen

Für eine Beurteilung der Effizienz von eCommerce-Systemen macht eine Untergliederung der Umsätze nach z.B. Produktgruppen und Produkten Sinn. Dadurch können Effekte zielgerichteter Marketing-Aktivitäten besser beurteilt werden.

Stefan Kausch

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Helix Mobile Producer (Version 13)

Analog zum neuen RealProducer gibt es eine Version vom Helix Mobile Producer. Dieser ist nun eine eigene Entwicklung von RealNetworks und nicht mehr in Kooperation mit Envivio.

Nach der Installation sieht der Benutzer vier Reiter - Input, Output, Monitoring und XML. Die wichtigsten sind Input und Output. Beim Input kann man eine Datei oder ein Gerät auswählen und es per Pre-Processing anpassen: Lautstärke anpassen, Videogröße anpassen usw.

Abbildung 1:Input beim Helix Mobile Producer

Beim Output kann man zwischen RealAudio / RealVideo, 3GPPP Version 5 und Version 6 sowie MP3 wählen. Diese können entweder als Datei lokal gespeichert werden oder an einen Server übermittelt werden als Live-Stream.

Abbildung 2: Auswahl der Ausgabeformate

Der Reiter Monitoring ermöglicht eine Kontrolle vom Eingangs- und Ausgangssignal und ein Logging, falls Fehler auftreten sollten. Der XML-Tab ist eine Kopie vom aktuellen Job und könnten für Batch-Prozesse verwendet werden. Mit STRG+T kann der Inhalt auch bearbeitet werden. Beachten Sie bitte, dies ist ein undokumentiertes Feature. Änderungen wirken sich sofort auf das Profile aus.

Wie ist Ihr Eindruck vom neuen Helix Mobile Producer?

Adventsaktion - Tür 3 - Kennzahl: Abspieldauer

Die Abspieldauer ist als eine Metrik im Bereich der Streaming-Seiten zu sehen und verdeutlicht nicht, wie viele Leute ein Video gestartet haben, sondern wie lange sie das Video betrachten. In diesem Zusammenhang kann man auch die durchschnittliche Abspieldauer der Videos betrachten. Es ist nämlich nicht ungewöhnlich, das Besucher ein Video kurzfristig anhalten oder vorspulen.

Gemessen wird die Abspieldauer z.B. in den Logfiles vom Helix-Server oder per event-Tracking, in dem man den Start misst und sämtliche Aktionen wie Abbruch, Pause, Vorspulen usw.


Abbildung: Darstellung in WebTrends: Video-Abspieldauer auf den Tag verteilt und summiert pro Video

Die Interpretation ist sehr individuell und hängt von der Menge an Besuchern, der Anzahl und Läge der Videos ab.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Neuer RealProducer (Version 13)

Am 24. November wurde die neue Version vom RealProducer veröffentlicht.

Bei der Installation hat man als erstes die Wahl zwischen dem neuen Helix Mobile Producer und dem RealProducer. Der Mobile Producer ist kostenpflichtig und der neue RealProducer wird kostenlos zur Verfügung gestellt - nur für Support, sofern benötigt, muss der Benutzer bezahlen.


 Abbildung 1: Auswahl bei der Installation

Nach der Installation ist das gewohnte Layout überarbeitet worden. Links gibt es alle wichtigen Optionen zum Einstellen der Encoder-Settings und rechts eine Vorschau mit den Quell-Informationen, aufgeteilt in Audio und Video.


Abbildung 2: Darstellung des RealProducers Version 13

Die Änderungen betreffen auch die Jobfiles, die nun leichter ist. So kann man im Reiter "XML" das Jobfile betrachten und durch drücken von STRG+T das Jobfile auch bearbeiten. Dieses Feature ist undokumentiert und die Änderungen wirken sich auch auf die Einstellungen in den anderen Tabs aus. Ein defektes XML kann allerdings Ihren Job beschädigen.

Unter "Help" -> "Samples" finden Sie Beispielprofile zum Encodieren und wie Sie die Streams live an einen Helix-Server streamen können.

Im Moment ist nur eine Version für Windows verfügbar, an einem Build für Linux wird noch gearbeitet. Dieser soll 2010 aber auch kommen.

 Weiterführende Informationen:

Adventsaktion - Tür 2 - Kennzahl: Pagerank

Definition:

Der Pagerank ist ein Verfahren, mit welchem die Qualität einer Webseite anhand derer Linkpopularität bewertet wird. Hierbei wird jede einzelne Seite des Webauftritts mit einem eigenen Pagerank bewertert.

Umso mehr Links auf eine Webseite verlinken desto besser ist deren Pagerankbewertung. Verweisen andere Seiten mit guten Pageranks auf die eigene Seite, umso besser ist der Effekt.
Generell ist erstrebenswert, dass die Startseite den höchsten Pagerankwert aufweist und die Unterseiten einen Geringeren.


Quelle:

Es gibt verschiedene Seiten über welche man den Pagerank einer Webseite ermitteln kann.

Eine der populärsten Seiten ist http://www.seomoz.org/toolbox/pagerank. Nach einer kurzen Anmeldung und dem Eintragen Ihrer URL in das Eingabefeld erhalten Sie den Pagerank ihrer Seite. Das besondere an www.seomoz.org ist, dass auch die zeitliche Entwicklung betrachtet werden kann.


Praxis/Interpretation:

Früher galt der Pagerank als eine der wichtigsten SEO Kennzahlen. Mittlerweile hat sich allerdings herausgestellt, dass der Pagerank auf die Bewertung seitens Google nur noch einen sehr geringen Einfluss

hat. Dennoch ist der Pagerank nach wie vor für viele Webseiten Administratoren ein wichtiger Indikator für die Qualität und die Struktur ihrer Webseite.


Generell gilt, das ein Pagerank > 5 als guter Wert zu betrachten ist. Allerdings sind neu gelaunchte Webseiten oftmals mit niedrigen Pageranks bewertet.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Adventsaktion - Tür 1 - Kennzahl: Konversionsrate

Den Anfang unserer Adventskalender-Reihe macht die wohl beliebteste Kennzahl im Online-Marketing, die Konversionsrate (engl. Conversion Rate).

Definition:

Die Konversionsrate, dient dem Unternehmen zur Erfolgsmessung einzelner Webseiten-Ziele.
Dabei werden aus der Anzahl der Besucher diejenigen heraus gerechnet die letztlich auch eine bestimmte Aktion (die vorher als Ziel festgelegt wird) durchführen, z.B. Kauf eines Artikels, Newsletteranmeldung oder Ausfüllen eines Kontakt-Formulars.

Quelle:

Berechnet wird die Konversionsrate folgendermaßen:

Konversionsrate = (Anzahl der Aktionen / Anzahl der Besucher) * 100
  • Anzahl der Aktionen = je nach Webseiten-Ziel anderst, im E-Commerce z.B. Anzahl aufgerufener Webseite mit der Meldung "Vielen Dank für Ihre Artikel Bestellung!"
  • Anzahl der Besucher = Unique Visitor
Diese Daten sollten Sie aus Ihrem Web Analytics Programm herausfiltern.

Praxis/Interpretation:

Wobei die Umwandlung eines Nutzers (durch Kauf eines Artikels) in einen Kunden, die wohl interessanteste Kennzahl für E-Commerce Betreiber darstellt.
Der Durchschnitt liegt hier bei etwa 2-5 Prozent, d.h. dass von 100 Besuchern 2-5 Besucher tatsächlich einen Artikel auf der Webseite kaufen.


Michael Alber
consultant web reporting

heureka Adventskalender

Wer sich mit dem Thema Erfolgsmessung von e-Business-Kampagnen ausseinandersetzt, kommt nur schwer am Thema Web Analytics und den richtigen Kennzahlen vorbei!

Die heutigen Web-Analytics Systeme bieten dabei leider meist nur eine quantitative Auswertung von Kennzahlen, wie Unique Visitor und Page View, zur Steuerung von E-Business Aktivitäten.

Das heureka Team hat sich deshalb etwas ganz besonderes einfallen lassen, aber das erfahren Sie am 24. Dezember. Damit sich das Warten auch lohnt, öffnen wir nun Tag für Tag ein Türchen mit einer nützliche Kennzahl aus den Bereichen Web-Analyse, Suchmaschinenmarketing, Usability Engineering, System Management, Finanzen, Streaming, Content, Surveys und Personalmanagement.

Sollten Sie zu der ein oder anderen Metrik noch weiterführende Infos benötigen, zögern Sie nicht und treten Sie mit uns in Kontakt.

Nun aber viel Spass mit dem heureka Adventskalender!

Montag, 30. November 2009

SEO-Tipp a month: Das Meta-Description Tag ist immer noch wichtig!

Wie auch schon Dan Larkin in einem Blog-Eintrag festgestellt hat, ist das description tag für viele Suchmaschinen-Optimierer oder Webmaster nicht mehr von Bedeutung.

Das liegt daran, dass Google die Meta-Tags aus Ihrer Ranking-Bewertung entnommen haben.

! Dabei vergessen leider viele die eigentliche Bedeutung des Description Tags, nämlich den Mehrwert für den User !

Dem Nutzer können nämlich dadurch bei einer Google Suche wertvolle Informationen vorab in den SERPs ausgeliefert werden, die seine Motivation zum Klick fördern! Außerdem wird im Idealfall sein eingegebenes Suchwort (wenn im Description Tag gepflegt) auch "fett" hervorgehoben, was ihm wiederum zeigt, dass der angezeigte Suchtreffer seiner Eingabe entspricht.

Um dies zu veranschaulichen, hier ein Ausschnitt aus der Google Suche zu einem unserer Produkte:






Google Snippet zur Osprey Card 210

Grundlagen zum Meta Description-Tag:

  • Jede Web-Seite sollte eine passende individuelle Kurzbeschreibung (1-2 Sätze mit Keywords) enthalten und nicht immer den gleichen Satz
  • z.B. bei News: Kurzbeschreibung + Autor + Datum, Produktseiten: Schlüsselinformationen, wie etwa Preis, Alter und Hersteller
  • Das Description-Tag gehört in den Head-Bereich
  • hilfreiches Tool:
    Die Google Webmaster-Tools liefern einen äußerst praktischen Bereich zur Content-Analyse, der euch mitteilen wird, falls die Meta-Tags zu kurz oder zu lang sind oder ob sie zu oft wiederholt werden. http://googlewebmastercentral-de.blogspot.com/2007/12/neu-content-analyse-sitemap-details-und.html
  • Beispielcode

Wir haben selbst unserer Description Tags dynamisch angepasst und warten hier noch auf eine Anpassung der bereits indizierten Seiten.

Ein kleiner Tipp: durch das zuspielen der XML-Sitemap bei den Google Webmaster-Tools können Sie den Änderungsprozess etwas beschleunigen.

Haben Sie Ihre Description Tags bereits erfolgreich geändert und haben dadurch spürbar mehr Traffic bekommen oder haben Sie andere nützlichen Erfahrungen damit gemacht?

Über Ihre Erfahrungen (in Form eines Kommentar) würde ich mich freuen!

Michael Alber
consultant web reporting

Accordent Capture Station (I)

Für eine Präsentation bei einem Kunden hatten wir die Accordent Capture Station einige Tage im Büro und konnten Sie auf Herz und Nieren prüfen. Hier folgt also ein kurzer Erfahrungsbericht!

Das Gerät wurde in einem sehr stabilen Gehäuse geliefert und macht einen sehr guten Eindruck. Trotz der Leistung (Intel Pentium 3.0GHz Dual Core, 1 GB RAM, DVD Brenner) ist das Gerät auch im Betrieb sehr leise. Das Windows XP Betriebssystem kann im Moment leider ausschließlich mit englischen Tastatur- und Spracheinstellungen betrieben werden.  Dies soll in der nächsten Version (Anfang 2010) behoben sein.

Die Capture Station bietet fertige Profile an, die man auch anpassen kann. Die wichtigsten Daten kann man vor jeder Aufnahme individuell festlegen z.B. Titel, Redner, Beschreibung. Es werden automatisch auf dem IIS-Server ein Ordner mit den HTML-Dateien und dem Stream abgelegt. Diese wiederum können entsprechend der CI des Kunden angepasst werden. Die Streams können dabei in verschiedenen Bitraten erzeugt werden (High, Medium und Low) und es kann im Moment sowohl Windows Media als auch Real Media zum Live Streamen verwendet werden. Flash ist im Moment nur On-Demand verfügbar, ebenso wie der Podcast für iPods. In der nächsten Version soll auch Flash Live unterstützt werden.

Im Teil zwei widmen wir uns dem Presenter Plus, der ebenfalls auf der Capture-Station installiert ist und eine nachträgliche Bearbeitung ermöglicht.

Freitag, 27. November 2009

Web Analytics Daten alleine reichen nicht aus: heureka hilft!

“Web analytics data alone cannot accurately judge satisfaction”
Zahlen alleine haben keine Aussagekraft. Sie müssen in einem Zusammenhang betrachtet werden - und Webseiten haben mehr als nur ein Ziel, sei es Online-Shops, Lead Generierung, Kundenkommunikation usw. Sofern man den Customer Value oder die verwendeten Keywords zur Segmentierung verwendet, kann man einen Überblick über die Besucher und die Konvertierungen gewinnen.

Web Analytics ist primär für die Messung, was die Besucher auf der Seite machen und wie lange sie dafür brauchen.
 “Papier ist geduldig und Zahlen können sich nicht wehren”
 Jede Webseite hat daher ihre eigenen Ziele und diese Ziele sollten in der Web Analyse berücksichtigt werden. Die Geschäftsführung wird sich auch nicht mit Hits oder ähnlichen Metriken beschäftigen, sondern mit dem Großen und Ganzen der Webseite: Kunden, Potenziale, Prozesse und Finanzen.


Der heureka Adventskalender wird ab dem 1. Dezember Ihnen Schritt für Schritt mehr Informationen zu dem Thema anbieten. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber der 24. Dezember wird auch Ihnen ein heureka Weihnachtsgeschenk bringen! Als regelmäßiger Leser des heureka blogs werden Sie auf jeden Fall nichts verpassen..

Montag, 23. November 2009

Adobe LiveCycle Data Services ES2

Es ist eine neue Version verfügbar!
The Adobe® LiveCycle® Data Services ES2 module is a scalable and optimized framework that abstracts the complexity of creating easy-to-use, personalized, and interactive applications. It includes a rich set of features that streamline the development, integration, and deployment of rich Internet applications (RIAs). Make the most of your developer resources, shortening development time, reducing costs, and accelerating time to market.
Mehr Infos: FlexDoc-Blog und zum Download!

Freitag, 20. November 2009

Verbessertes Keyword Feature in den Google Webmastertools

Ab und zu lohnt sich ein Blick in die Google Webmastertools.

So habe ich gestern ein neues Feature bei den Keywords entdeckt. Diese werden jetzt nach Anzahl Ihres Vorkommens auf der Webseite sortiert und daneben zeigt ein netter kleiner blauer Balken an, wieviel Prozent das insgesamt ausmacht.













Abbildung - Screenhot vom neuen Keyword Feature aus den Google Webmastertools

Wie man in unserem Beispiel erfreulicherweise erkennen kann, weisen drei unserer Hauptkeywords eine realtiv hohe Bedeutung auf.

webtrends - 100%
heureka - 92 %
whatsup - 82 %

Webtends und Ipswitch Whatsup Gold sind zwei unserer Produkte die wir als Reseller mit unseren zusätzlichen ActiveStart Trainings anbieten und heureka natürlich unser Firmenname.

Ich finde das sollte sich jeder Suchmaschinein-Optimierer einmal anschauen, um für seine Projekte feststellen zu lassen, ob man in Bezug auf seine Keywords den richtigen Weg eingeschlagen hat.
Oftmals tauchen hier nämlich Keywords auf, mit denen die meisten Firmen gar nicht rechnen würden.

Fazit: Ein kurzer Blick ist es auf jeden Fall Wert!

Mittwoch, 18. November 2009

Aruba Networks zur Schweinegrippe

Mit einem Augenzwinkern bietet Aruba Networks in einer Pressemitteilung Möglichkeiten für Unternehmen zum Umgang mit der Schweinegrippe an:

Aruba Networks zu Schweinegrippe: Arbeit ins Home Office verlegen

Noch viele Vorurteile gegen Remote Networking und Mobilität

Germering/München, 14. Juli 2009-09:44 - Nach dem Franz-Marc-Gymnasium in Markt Schwaben und dem Bayreuther Richard-Wagner-Gymnasium ist mit dem Oskar-Maria-Graf-Gymnasium in Neufahrn bei Freising nun die dritte Schule innerhalb einer Woche wegen der Schweinegrippe geschlossen worden. Für die Schulen selbst ist die Schließung für einige Tage mit keinen wirklich tiefgreifenden Konsequenzen verbunden, für Unternehmen wäre der tagelange Ausfall von ganzen Abteilungen verheerend. Dabei sind tatsächlich viele Unternehmen auf den Ernstfall nicht vorbereitet und es wäre höchste Zeit darüber nachzudenken, wie man beispielsweise die momentanen Arbeitsstrukturen auf das Home Office ausweiten könnte, um einen unterbrechungsfreien Ablauf von Geschäftsprozessen auch im Notfall sicherstellen zu können.

Roger Hockaday, Director of Marketing EMEA bei Aruba Networks, einem führenden Anbieter von sicheren Mobilitätslösungen kommentiert dazu: "Die Entwicklung von sicheren und flexiblen Arbeitsprozessen und -infrastrukturen ist für jedes Unternehmen von absoluter Wichtigkeit, um Unterbrechungen der täglichen Arbeitsabläufe zu minimieren. Mit der aktuellen, durch die Schweinegrippe ausgelösten Diskussion, rückt dieses Thema in den Mittelpunkt. Dabei herrscht in vielen Unternehmen immer noch das Vorurteil, Remote Networking und Mobilität seien komplex, teuer und unsicher. Dabei gibt es mittlerweile genau die Lösungen im Bereich Business Continuity, welche ein flexibles Arbeiten von zuhause aus oder außerhalb des Hauptsitzes ermöglichen ohne dass bei der Sicherheit und dem Budget Kompromisse eingegangen werden müssen. Alles was man braucht, ist innovatives Denken."

WebTrends in Twitter

WebTrends ist auch in Twitter erreichbar - hier die wichtigsten Links:
Auch heureka ist bei Twitter vertreten:
Es gibt auch eine Liste aller heureka-Tweets!
    Wir freuen uns über aktuelle Hinweise und Kommentare! Fehlen wichtige Twitter-User?

    Dienstag, 17. November 2009

    Die unerfüllten Versprechen von Online Analytics

    In einem sehr ausführlichen Blogeintrag The Unfulfilled Promise of Online Analytics, Part 1 wurden Menschen aus der ganzen Welt gefragt, welche unerfüllten Versprechen sie bzgl. ihrer Web Analytics hatten.

    Einige Antworten erlebe ich dabei auch häufig bei Kunden vor Ort:
    • Tool A und Tool B haben unterschiedliche Zahlen pro Metrik
    • Je nach Konfiguration liefert das Werkzeug unterschiedliche Zahlen
    • Das Werkzeug ist schwer zu bedienen
    • Jeder Hersteller definiert eine Metrik anders
    • Unerreichbare Erwartungen
    Dabei werden Hersteller wie folgt erlebt:
    • reine Software-Reseller
    • Sie würden mehr versprechen als sie halten können
    • Bieten keine Optimierungen (sowohl methodisch als auch durch Werkzeuge)
    Sofern Daten nicht ausreichen, wird nicht das Werkzeug bemängelt, sondern dass das Unternehmen Web Analytics nicht als strategisches Mittel wählt. Moniert wird auch, das keine Trainings in Anspruch genommen werden. Die Trainings sollen in gut begründeten und nachvollziehbaren Geschäftsentscheidungen enden. Ohne dies sie wertlos - man muss wissen, was man mit dem Wissen aufbauen möchte.

    Die Zukunft der Web Analytics sollte dabei vom Kunden abhängen und nicht von den Herstellern. Dann würden auch Symptome wie das Tagging eventuell durch etwas ersetzt werden, was den tatsächlichen Bedürfnissen des Kunden entspricht und nicht Logformate ersetzten, die dem Kunden auch nicht helfen. In fünf Jahren soll die Web Analytics anders sein - Forrester sieht mehr kostenlose Tools, andere Hersteller sehen nicht mehr Besucher sondern Engagement - definieren allerdings nicht, wie dieses Engagement der Besucher aussehen sollen. Dabei hängt Erfolg davon ab, wie man Erfolg definiert.

    Keiner der Beitragenden hat berichtet, das Web Analytics eine nutzlose Disziplin wäre, nur das sehr viele Misverständnisse entstehen können und das keine klaren Handlungsanleitungen vorhanden sind, wie man bestimmte Zahlen und Grafiken nicht nur verändert, sondern verbessert,

    Im Dezember kommt Teil zwei von "The Unfulfilled Promise of Online Analytics".

    Montag, 16. November 2009

    WebTrends Custom Report Training

     WebTrends bietet am Donnerstag,19. November um 19.30 Uhr (Deutsche Ortszeit) ein WebEx-Meeting zum Thema "Custom Reports" an. Es wird ungefähr 90 Minuten dauern.

    Agenda:
    The featured report will be “Onsite Search Performance Reports” We will discuss the Business value of the report, the tagging and report configuration settings. Then we will open the event for a Town Hall forum for open questions and collaboration.

    Weitere Informationen finden Sie unter http://bit.ly/1JEunC

    Benchmark von KPIs

    In einem interessanten Blog-Eintrag wird über die Aussagekraft von KPIs nachgedacht. Dabei geht es darum, die Benchmarks nicht isoliert zu betrachten oder sie mit beliebigen Webseiten zu vergleichen, sondern gezielt Unternehmen aus der gleichen Branche zu wählen bzw. direkte Wettbewerber.

    Dabei geht der Autor noch einen Schritt weiter und ersetzt die Conversions durch "Transactions". Wenn nämlich ein Besucher etwas erfolgreich kauft, und direkt im Anschluss auf der Webseite nochmals etwas kauft, wäre dies nur eine Conversion, aber zwei Transactions.

    Andere Einflüsse auf die KPIs, die eigentlich selbstverständlich sein sollten:
    • Sichtbarkeit bei den Suchmaschinen (organisch und bezahlt)
    • Usability
    • Verfügbarkeit und Antwortverhalten
    • inhaltliche Qualiät ("Content"), ob inhaltliche oder technische Fehler zu einem Image-Schaden führen
    • Ob die Conversion eine Registrierung am Anfang oder am Ende benötigt
    • Zertifikate, Referenzen, Datenschutzerklärungen usw.
    • On-Site Suche
    • Unterstützung aller gängiger Browser

    Freitag, 13. November 2009

    Live Streaming an mobile Endgeräte

    Nach dem Posting Streaming mit dem Apple iPhone die Ergänzung, wie überhaupt Live auf ein mobiles Endgerät wie ein Handy gestreamt werden kann.

    Der Helix Mobile Producer kann sowohl live als auch on-demand 3GPP-Streams erzeugen. Sofern man lieber auf Flash setzen möchte: Der Helix Mobile Server kann in der nächsten Version (Version 14) auch das Protokoll RTMP.

    Durch die Segmentierung, die beim Apple-Posting angesprochen wurde, ist leider eine Verzögerung von mindestens 10 Sekunden vorhanden. Durch die neue Version 14 wird dies hoffentlich stark reduziert werden.

    Weitere Informationen zu den neuen Versionen erhalten Sie hier in den nächsten Wochen!

    Donnerstag, 12. November 2009

    Rhozet Carbon Coder 3.14 Release

    Es gibt eine neue Version vom Rhozet Carbon Coder!

    Es gibt einige neue Features, z.B.
    • Verbesserte H.264 Transcoding Qualität und Performance
    • Microsoft Smooth Streaming Export
    • Avis MXF Fexport (Codecs: DNxHD, IMX, XDCAM, JFIF usw.)
    • Neue Filter zur Qualitätssteigerung inkl. MCTF (Motion-Compensated Temporal Filtering) und De-Blocking
    • Eine neue Programmschnittstelle RPI genannt - erlaubt das Erstellen von Imports, Exports und Filtern.
    Das neue RPI erlaubt neue Technologien im Rhozet Transcoding Prozess. So sind nun digitale Fingerabdrücke und Wasserzeichen möglich.

    Mittwoch, 11. November 2009

    WebTrends SDC und die Client-IP

    Nach der FAQ "Der SDC Server wird über Load Balancer oder ReverseProxy verwendet und speichert daher immer die IP vom Load Balancer oder Proxy Server. Wie kann trotzdem die IP vom jeweiligen Client erfasst werden?" hatten wir einige Anfragen zu dem Thema und haben das Problem noch intensiver analysiert.

    Die beschriebene Konstellation in der FAQ hat einige Probleme. Der Report "Top Visitors" hat nämlich viele Einträge, deren Anfang relativ identisch ist: Die IP vom reverse Proxy. Allerdings ist dieser Report auch bei optimalen Bedingungen nur wenig anders. Die IP-Adresse wäre anders (der Anfang vom String), der Schlussteil ist weiterhin automatisiert generiert und eineindeutig. Ich bin mir daher nicht ganz sicher, was der Vorteil von diesem Report ist (zumindest in dieser Form). Idealerweise würde man diese IDs einem Text wie Vor- und Zuname (sofern vorhanden) zuordnen.

    Zum anderen hat die aktuelle Konstellation das Problem mit dem X-FORWARD-FOR-Header. In diesem ist, wie in anderen Supportfällen bereits festgestellt, eine kommagetrennte Liste mit IP-Adressen vorhanden. Für die Spalte CLIENT-IP wird allerdings nur eine einzelne IP benötigt. Die kommagetrennte Liste kann in manchen Fällen auch leer sein. Hier ist die Vermutung, dass das Reporting negativ verfälscht wird.
    Wir haben außerdem festgestellt, das in seltenen Fällen eine falsche IP-Adresse als Client-IP protokolliert wurde. Dies hängt damit zusammen, das der X-FORWARD-FOR-Header leer war, aber nicht leer protokolliert wurde, sondern - vermutlich - eine IP der letzten Zugriffe.

    Wir haben daher zwei Lösungsansätze für dieses Problem:

    Der erste wäre, der SDC wird nicht mehr hinter der Firewall/dem Proxy betrieben, sondern in einen öffentlichen Bereich (was eventuell sicherheitstechnisch nicht geht bzw. nicht erlaubt ist) oder Sie setzen sich mit dem Hersteller des Proxys in Verbindung, damit der Proxy die tatsächliche IP übermittelt. Dies würde sowohl den X-FORWARD-FOR-Header ersetzen, als auch den Top-Visitor-Report korrigieren.

    Update: In einem anderen Blog-Eintrag werden noch zwei Beispiele genannt:
    Akamai CDN:
    [logserver]
    enableheaderparams=true
    headerparamslist=True-Client-IP:DCS_CLIENTIP
    Apache als reverse proxy:
    RewriteEngine on
    RewriteCond %{REMOTE_ADDR} (.*)
    RewriteRule .* - [E=REMOTE_ADDR:%1]
    RequestHeader set True-Client-IP %{REMOTE_ADDR}e
    RewriteRule ^/(dcs.*)$ http://SDCSERVER:SDCPORT/$1 [P,QSA,L]

    Welche Erfahrungen haben Sie mit dem SDC gemacht? Verwenden Sie die aktuelle TagBuilder-Version?

    Montag, 9. November 2009

    WebTrends kündigt Releasetermin für das WebTrends OnDemand Herbst Update an

    Gerade eben kam bei uns die Meldung durch, dass WebTrends am 14.11. das Herbst Update seiner WebTrends OnDemand Version 9 veröffentlichen wird. Mit im Update enthalten sind unter anderem neue Funktionen wie "Real-time metrics and alerts" - das Betrachten Ihrer Metriken und Kennzahlen in Echtzeit oder das "WebTrends iPhone App" - der Zugang zu den wichtigsten WebTrends Metriken über das iPhone.


    Mit diesen Neuerungen beweist WebTrends einmal mehr ein gutes Gespür für die Bedürfnisse von uns Anwendern und untermauert so seinen Position als kundennaher Web Analyse Anbieter.


    Mehr zu den neuen Funktionen und Möglichkeiten finden Sie ab dem 14.11. in unserem Newsbereich.

    Freitag, 6. November 2009

    WebTrends sichern / Backup Strategien

    Ich habe gerade eben den FAQ Artikel WebTrends Backup um zwei kleine Scripte aktualisiert, die alle WebTrends Dienste beenden und nach der Sicherung die Dienste wieder starten. Wie sichern Sie Ihr WebTrends? Welche Erfahrungen haben Sie im Falle eines Falles gemacht? Nutzen Sie bitte die Kommentarfunktion!

    Adobe FlashBuilder 4

    Mit einigen Verzögerungen ist es im Frühjahr 2010 endlich so weit - das nächste Release vom FlashBuilder wird veröffentlicht. Die Release Notes von Version 4 versprechen viele Neuigkeiten und im heise Developer Blog finden sich einige interessante Links mit weiteren Informationen!

    Donnerstag, 5. November 2009

    WebTrends Fehlermeldung: Error retrieving requested report data

    Die englischsprachige Fehlermeldung
    Error retrieving requested report data
    bzw. die deutschsprachige Fehlermeldung
    Beim Abruf der angeforderten Berichtsdaten ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es noch einmal. Falls das Problem nicht behoben ist, wenden Sie sich bitte an den technischen Support von WebTrends.
    wird von WebTrends mit einem Knowledbase-Eintrag behandelt:
    ----------------
    (1) "Error retrieving requested report data"
    ----------------

    Error retrieving requested report data

    For Products:
    Webtrends Analytics v8.x
    Webtrends Enterprise v7.5x
    Webtrends Professional v7.5x
    Webtrends Small Business v7.5x

    Last Modified: 2/27/09

    Solution:

    Stop all the webtrends services and close all the browsers on your workstation. On your workstation delete the browser's temporary internet files (clear the browser cache), and delete all offline content. Restart the Webtrends services and try accessing the reports again.

    If this does not fix the issue proceed to the following steps.

    1. Restart all Webtrends services.

    2. Reboot the Webtrends server.

    3. Stop all Webtrends services and rename the following folders under \common so they have an .ORIG extension:

    a. jakarta-tomcat
    b. uiserver

    4. Perform a modified install:
    a. Stop all the services
    b. Copy your \Webtrends\storage folder to a secure location
    c. Copy your wtmaster.mdf and wt_sched.mdf files to a secure location
    d. Start the MS SQL service
    e. Run the Webtrends setup.exe.
    f. Select ‘Modify’.
    g. Click Next through the wizard. DO NOT CHANGE ANY OF THESE SETTINGS.

    4. Tomcat configuration changes.

    a. Stop all Webtrends services
    b. Navigate to Webtrends\common\jakarta-tomcat\conf
    c. Edit wt_mod_jk.conf.txt
    d. Insert a # at the beginning of line LoadModule jk2_module modules/mod_jk2.dll
    e. Remove the # from the beginning of lines:
    LoadModule jk_module modules/mod_jk.dll
    JkMount /wrc/bin/* ajp13
    JkMount /manager/* ajp13
    JkWorkersFile "C:/Program Files/Webtrends/common/jakarta-tomcat/conf/workers.properties"
    f. Save this file
    g. Restart all Webtrends services.

    Diese Lösung ist natürlich nicht trivial und sehr zeitintensiv. Hilfreich ist, erstmal einen Blick in die WebTrends-Logs zu werfen: C:\Programme\WebTrends\Logs

    Dort findet man dann weitere Informationen, z.B. den Fehler:
    OnDemand Report failed for profile: C:\Programme\WebTrends\storage\config\wtm_wtx\datfiles\profiles\Vc38nW23y16.wlp.
    Running Version: 8.5a, build: 255, Machine: xyz, 32-bit, Processes: 0
    Error Loading Custom Tables: Unable to locate custom measure [odHRInkXrh6] required by custom report [NAME VON CUSTOM REPORT : vgIeTzdXrh6].
    Unable to load custom table configuration.
    Loading on-demand report failed.
    In diesem Fall reicht es, den Custom Report vom Profile zu entfernen (im Profile und in den Templates). Allerdings musste der UI Service neu gestartet werden, da er enorm viel Arbeitsspeicher belegte und zu anderen Fehlern führte. Der defekte Report könnte z.B. dann aus der SQL Datenbank entfernt werden.

    Montag, 2. November 2009

    Streaming mit dem Apple iPhone

    RealNetworks beschreibt in einem Whitepaper "Delievering media to the Apple iPhone", wie das Streamen zu einem iPhone möglich ist.

    Das elfseitige Dokument beschreibt, wie der Helix Mobile Server mit dem Apple iPhone kommunizieren kann und welche Möglichkeiten es für das Übermitteln von Audio und Video gibt.

    Die einfachste Möglichkeit ist dabei der sog. progressive Download: Dabei wird ein HTTP-Link mit einer QuickTime oder MPEG-Datei aufgerufen und heruntergeladen. Die Wiedergabe beginnt unmittelbar, man kann vor- und zurück spulen, allerdings nur in dem Bereich, der bereits heruntergeladen wurde. Für die anderen Stellen muss man warten, bis der entsprechende Bereich ebenfalls heruntergeladen wurde.

    Die zweite Möglichkeit ist der segmentierte Download. Hierbei wird eine Index-Datei mit weiteren Links heruntergeladen. Sobald die Liste vollständig verfügbar ist, werden die Segmente per HTTP heruntergeladen. Dabei kann auch das sog. Rate Shifting verwendet werden - die einzelnen Teile können entsprechend der aktuellen Bandbreite in einer adäquaten Qualität heruntergeladen werden. Auf Grund der Einschränkungen beim HTTP-Abruf gehen einige Funktionen nicht:
    • server-side rate control
    • RTSP-based, live broadcasts
    • simulated-live broadcasts mit dem SLTA
    • server-side playlist management
    • channel switching
    • Zwischengespeicherte Inhalte mit dem Helix Mobile Proxy
    • keine HTTPS-Unterstützung
     Unterstützte Dateiformate sind:
    • 3GPP (.3gp)
    • MPEG-4 (.mp4, .m4v)
    • MP3 (.mp3)
    • QuickTime (.mov)
     Dabei muss der Inhalt als progressiver Download encodiert worden sein. Ein RTSP-Stream dieser Formate wird nicht unterstützt.




    Abbildung 1: Encodieren und Segmentieren mit ein einzelnen Produkt

    Schritt1: Encodieren der Medien mit den benötigten Codecs, Erstellen der segmentierten Streaming-Dateien (.ts) und des Index (.m3u8).
    Schritt 2: Alle Dateien auf den Helix Mobile Server transferieren.
    Schritt 3: Content per HTTP-Links zur Verfügung stellen.

    Aktuell gibt es zwei kommerzielle Encoder, die Apple getestet hat:
     Alternativ kann man das auch in mehreren Arbeitsschritten machen:




    Abbildung 2: Encodieren und Segmentieren mit mehreren Produkten

    Schritt 1: Ein MPEG oder 3GPP Encoder (wie der Helix Mobile Producer) encodiert die Medien.
    Schritt 2: Ein Produkt eines Drittanbieters erzeugt die segmentierten Daten (.ts).
    Schritt 3: Ein Produkt wie z.B. der Apple Segmenter verarbeitet den Stream und erzeugt die Segmente (.ts) und generiert die benötigte Index-Datei (.m3u8).
    Schritt 4: Alle benötigten Dateien werden in den Content-Ordner des Helix Mobile Servers kopiert.
    Schritt 5: Content per HTTP-Links zur Verfügung stellen.

     Live Streaming ist somit auch möglich, es ist dabei aber zwingend notwendig das die Segmente in fast Echtzeit an den Helix Mobile Server übermittelt werden. Der Apple Segmenter kann die Index-Datei in einem bestimmten Zeitinterval aktualisieren. Somit startet der Client an einer der letzt encodierten Stellen.

    An dem Helix Mobile Server müssen einige Einstellungen vorgenommen werden. Zunächst muss ein MountPoint, z.b. "/iPhone" erstellt werden, "Allow File Creation" und "Allow File Deletion" dabei auf "No" setzen. Des Weiteren muss HTTP Delivery aktiviert werden für das Verzeichnis "/iPhone". Sofern man nicht nur die progressiven Downloads nutzen möchte, müssen zum Schluss noch MIME Types angelegt werden:
    • application/x-mpegURL mit der Endung "m3u8" 
    • video/MP2T mit der Endung "ts"