Nachdem wir uns in den vergangene drei Wochen die unterschiedlichsten Metriken, aus den verschiedensten Disziplinen, näher angesehen haben, möchte ich heute auf eine der klassischsten Webmetriken eingehen - dem Seitenzugriff bzw. dem Pageview.
Als Mitte der 90er Jahre die Bedeutung und Aussagekraft von Hits zurückging, wurde als neue und besser zu vergleichende Messgröße der Pageview, eine vom User aufgerufene Seite, definiert. Durch die Metrik Pageviews lässt sich so ein allgemeines Bild über die Nachfrage und dem Interesse an und auf einer Webseite zeichnen.
Generell hat die Metrik Pageviews natürliche Schwankung, Ausreißer nach oben und unten sind normal. Beobachtet man beispielsweise die Pageviews einer privaten Webseite, werden Sie feststellen, dass deren Peaks vermutlich abends und am Wochenende sind - eben dann wenn die Besucher Freizeit haben. Analog dazu werden bei geschäftlichen Webseiten Peaks vor allem unter der Woche und vorrangig nachmittags zu bemerken sein.
Ist ein Anstieg der Pageviews zu beobachten kann davon ausgegangen werden, dass die Beliebtheit und das Interesse an der Webeseite steigt. Allerdings gilt es zu beachten, dass zum Beispiel durch eine Banner- oder eine Mailingkampagne die Nachfrage an der Webseite kurzzeitig steigen kann, ohne dass tatsächlich ein größeres Interesse vorliegt. Da solche Faktoren einen großen Einfluss auf die Anzahl der Pageviews haben, ist diese Metrik als zielorientierte Messgröße für den Webseitenerfolg nur bedingt zu gebrauchen. Besser eignet sich die Metrik Pageviews dazu, einen schnellen Überblick über die Besucherzahlen einer Webseite zu erhalten.
Sollten Sie mehr Infos zum Thema Pageview wünschen, zögern Sie nicht und treten Sie mit uns in Kontakt.
Dienstag, 22. Dezember 2009
Adventsaktion - Tür 22 - Kennzahl: Seitenzugriff / Pageview
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