Vor ein paar Monaten gab's bei RealNetworks Serverprodukten eine kleine Änderung mit großer Auswirkung. So wird bei der Installation anhand der installierten Hardware (CPU, RAM, Netzwerkkarten usw.) eine Machine-ID generiert. Bei den Testversionen spielt diese keine Rolle - allerdings wenn man eine erworbene Lizenz im PAM-Account herunterladen möchte. Dort muss man die Machine-ID eingeben und die Lizenz kann dann nur auf dem Computer mit entsprechender Machine-ID eingesetzt werden.
Der Grund dafür ist offensichtlich - RealNetworks hat es Software-"Piraten" bisher zu leicht gemacht und die ehrlichen Kunden hatten die Nachsicht. Leider ist die aktuelle Lizenz-Prüfung mit der Machine-ID ein wenig über das Ziel geschossen. Wenn Sie nämlich z.B. den Helix-Server in einer virtualisierten Umgebung einsetzen (XEN, ESX usw.) und dabei einen Pool verwenden, also einen Zusammenschluss von mehreren Servern, kann sich die Machine-ID leicht ändern. Die einfachste Lösung, den virtualisieren Helix-Server an nur einen Server zu binden, bedeutet leider, die Ausfallsicherheit zu reduzieren. Eine zweite virtuelle Instanz würde allerdings eine zusätzliche "Hot Standby"-Lizenz benötigen, die zusätzliche Kosten verursacht.
Durch den direkten Draht zu unseren Kunden und zum Hersteller RealNetworks haben wir jetzt allerdings die Info erhalten, das RealNetworks die aktuelle Prüfung und Generierung der Machine-ID im dritten Quartal 2011 anpassen will, um diesen Problemen zukünftig aus dem Weg zu gehen.
Wir werden Sie hier im Blog rechtzeitig informieren!
Montag, 7. März 2011
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