ModGen bietet einige Steuerungsmöglichkeiten
für das Erzeugen von Data Vault–Modellen. Die meisten dieser Einstellungen
sind unter dem Menüpunkt „Advanced Options“ zusammengefasst. Für den heutigen
Blogeintrag möchten wir diese Auswahlmöglichkeiten näher vorstellen.
Advanced Option - Dialog in ModGen |
„Add Data Vault object type to table name as
prefix„ ist eine der Funktionen, welche verwendet werden kann, um die
Namensgebung von Data Vault–Objekten im Zielmodell zu steuern. Konkret wird
einem Tabellen-Objekt entsprechend seines Typs ein Kürzel vorangestellt. So
werden zum Beispiel die Namen von Hub-Tabellen stets mit einem „Hub_“ versehen.
Diese Funktion dient speziell dazu, Typen von Tabellen direkt an deren Namen
unterscheiden zu können.
Während der Entwicklung von ModGen wurden wir
häufig gefragt, ob denn gewisse „Data Vault 2.0“ – Features unterstützt würden.
Diese Frage ist prinzipiell schwierig zu beantworten, haben wir mittlerweile gelernt dass, sich um den von Dan Linstedt definierten DV 2.0 - Standard viele Eigenheiten und "Eigenkreationen" eingeschlichen haben.
Dennoch haben wir einige dieser Vorschläge aufgenommen und als Advanced Options zur Verfügung gestellt. Der Nutzer hat somit die Wahl, ob er entsprechende Features nutzen möchte. Eine dieser Funktionen ist „Copy business key to link table“. Wie auf der Grafik unten zu sehen ist, kopiert diese Auswahl Business Keys in die anliegenden Link-Tabellen, was unter anderem zur Performance-Optimierung von Oracle-basierten Datenbanken verwendet wird.
Dennoch haben wir einige dieser Vorschläge aufgenommen und als Advanced Options zur Verfügung gestellt. Der Nutzer hat somit die Wahl, ob er entsprechende Features nutzen möchte. Eine dieser Funktionen ist „Copy business key to link table“. Wie auf der Grafik unten zu sehen ist, kopiert diese Auswahl Business Keys in die anliegenden Link-Tabellen, was unter anderem zur Performance-Optimierung von Oracle-basierten Datenbanken verwendet wird.
Link mit kopierten Business Keys |
Des Weiteren ist es ModGen möglich, Domains
welche im Quellmodell auf Spalten zeigen, in das Zielmodell zu übernehmen. Selbiges
gilt für Themes, welche auf Spalten (nicht auf Tabellen!) verwendet werden.
ModGen überträgt diese Domains und Themes in das Zielmodell und wendet diese
auf jene Objekte an, welche aus der Quellspalte generiert wurden. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass
lediglich neue Themes und Domains angelegt werden können. Sind diese bereits im
Zielmodell vorhanden, sind diese von Hand zu aktualisieren, sofern notwendig.
Möchten wir Farbschemas für unsere Data
Vault–Objekttypen festlegen, ist dies ebenfalls möglich. Die Option „Create missing themes and match existing
ones for tables based on template model“ erlaubt es uns, in unserem
Template-Model pro Datavault–Objekttyp ein Schema zu hinterlegen, welches
letztendlich auf jede Tabelle im Zielmodell angewandt wird.
„Domain
for surrogate key“ ist eines der wenigen Pflichtfelder, welches in den
meisten Fällen benötigt wird um erfolgreich zu generieren. ModGen erstellt für
jede Hub- sowie Link-Tabelle einen eigenen Surrogat-Schlüssel. Dieser benötigt
eine Vorlage, um Dinge wie zum Beispiel einen Datentyp oder Ähnliches
festzulegen. Hierfür wird eine Domain aus dem Quellmodell herangezogen, welche
über diese Option bestimmt werden kann.
Die letzte Option, "Data Sources", erstmalig in ModGen
1.8 implementiert, bietet die Möglichkeit, im Zielmodell eine Data Source
zu bestimmen. Während der Generierung wird diese Data Source mit Referenzen auf
das Quellmodell befüllt – so ist stets nachzuvollziehen, aus welcher Quelle
eine Zielspalte letztendlich generiert wurde.
Durch die Generierung befüllte Data Source im Zielmodell |